Kooperationsbörsen und Matchmaking Events sind ein fester Bestandteil des MP. So trafen auch die Teilnehmer aus der Ukraine am 30. Juni 2016 bei einem Netzwerk-Dinner auf den Kölner Wirtschaftsclub. In der traditionellen Brauerei „zur Malzmühle“ lernten die ukrainischen Führungskräfte zehn Unternehmensvertreter des Wirtschaftsclubs und nicht zuletzt die kölsche Brauereikultur kennen. Zu kühlem Kölsch und leckeren „kölschen Tapas“ tauschten sie sich mit deutschen Unternehmern aus den Branchen Logistik, Food & Beverage, Gesundheitswirtschaft und dem Ingenieurwesen aus.
Eines besonderen Interesses erfreute sich Svetlana Bayer, Vertreterin des Logistik-Unternehmens GTM Solution, das auf Transporte nach Osteuropa spezialisiert ist. Yaroslav Bilyk von dem Unternehmen TRIZ Ltd. zum Beispiel schätzte diese Begegnung sehr, da sein Unternehmen Metallverarbeitungsmaschinen in Deutschland einkauft und der Transport in die Ukraine oft eine Herausforderung ist: „Wir haben bereits Anfang des Jahres eine CNC-Maschine in Deutschland gekauft. Bis alle Papiere fertig waren, vergingen Monate. Da der Hersteller keine eigene Logistik anbietet, mussten wir uns eigenständig auf die Suche nach einem Transportunternehmen begeben. Nach einigen Fehlversuchen, die uns eine tägliche Strafgebühr vom Hersteller kostete, traf die Maschine fünf Monate später bei uns ein. Umso mehr freue ich mich, heute Frau Bayer von GTM Solution kennengelernt zu haben.“
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Christian Kerner, Geschäftsführender Vorstand des Wirtschaftsclubs, war zufrieden sowohl mit dem Verlauf des Abends, als auch mit den entstandenen Synergien: „Sehr gerne hat der Wirtschaftsclub Köln die Teilnehmer aus der Ukraine empfangen. Wir hatten sehr konstruktive und offene Gespräche mit den ukrainischen Unternehmern. Es haben sich auch erste Ansatzpunkte für eine spätere Zusammenarbeit bzw. für Geschäftskontakte ergeben. Insofern hoffen wir auf einen weiteren Aufbau der Geschäftsbeziehungen unserer Kölner Firmen zu den ukrainischen Unternehmern. Wir als Wirtschaftsclub Köln prüfen, inwieweit wir die Geschäftsbeziehung dorthin ausbauen können, und planen evtl. einen Gegenbesuch“.
Von Rimma Kadyrbayeva
TÜV Rheinland Akademie, Köln