Kontakte nach Zentralasien

Führungskräfte aus Zentralasien durchliefen eine Managerfortbildung in Dresden. Die Teilnehmer aus Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan vertraten ein breites Spektrum verschiedener Branchen. Dank einer Kontaktbörse konnten sie ihr individuelles Programm bereichern und eine ganze Reihe an weiterführenden Kontakten und Unternehmensbesuchen vereinbaren.

Dresden. Beim ARGE Konsortium Neue Bundesländer sind Kontaktbörsen seit Jahren Bestandteil des MP. Das Erfolgsmodell basiert auf der Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern (IHK). Vor der Veranstaltung werden die Profile und Kooperationsabsichten der Teilnehmer kommuniziert und auf einschlägigen IHK-Plattformen veröffentlicht. Hierfür ist es wichtig, dass diese Informationen im Vorfeld so exakt wie möglich abgefragt und aufbereitet werden. Je konkreter Kooperationswünsche formuliert sind, desto eher wird das Interesse deutscher Unternehmen geweckt. Zu Beginn einer Kontaktbörse stellen die deutschen Unternehmen sich, ihr Kooperationspotential und Anliegen den Fortbildungsteilnehmern vor. In Einzelgesprächen geht es dann „zur Sache“: Technische Spezifikationen, Liefer-und Servicebedingungen sowie Fristen werden besprochen.

Auf einer Kontaktbörse bei der IHK Leipzig hatten Führungskräfte aus Zentralasien die Gelegenheit, 16 sächsische Unternehmen kennenzulernen. Die MP-Teilnehmer knüpften viele neue Kontakte, auch zu KMU aus der Region, die sonst kaum die Möglichkeit hätten, zielgenau Verbindungen mit Unternehmen auf ausländischen Märkten zu initiieren.

„Eine solche Gelegenheit sollte man sich nicht entgehen lassen! Unternehmer und Führungskräfte aus dem für uns so weit entfernt scheinenden Zentralasien, mit Know-how und Marktkenntnis für uns „frei Haus“ – besser kann es gar nicht gehen. Wir danken den Organisatoren für dieses Treffen – alles Weitere liegt in den Händen der Unternehmen selbst“, findet Vladik Tumbashyan vom Handelszentrum für Zentralasien und Südkaukasus in Leipzig. Erfolgversprechende Sondie¬rungsgespräche gab es in den Bereichen mobile Stromversorgung, Stahlbau, Fortbildung von medizinischem Personal und Erbringung medizinischer Dienstleistungen in Deutschland.